Die Website des Freundeskreises des Alois-Kattenhoefer-Instituts ist seit dem heutigen Montag über die Internetadresse www.kattenhoefer.ixhost.de abrufbar. Die anhaltend desolate Finanzlage des Vereins hatte einen Umzug der Website zum Billiganbieter ixhost.de erforderlich gemacht. Neben der drastischen Senkung der Internetkosten waren zuvor schon die Aufwandsentschädigungen von Vorstand und Farbenwart um 80% gekürzt und das jährliche Weihnachtspräsent für Mitglieder und verdiente Kooperationspartner ersatzlos gestrichen worden, um eine drohende Insolvenz des Vereins abzuwenden.

In einem Strafverfahren vor dem Amtsgericht Darmstadt wurde heute die ehemalige leitende Angestellte des Alois-Kattenhöfer-Instituts, die 27jährige Journalistin und Informatikerin Svenja Lilinquist, wegen der Unterschlagung von Geldanlagen des Alois-Kattenhöfer-Instituts im Wert von über 50.000 Euro zu einem Jahr und zwei Monaten Haft verurteilt. Die Strafe wurde gegen Zahlung einer Geldbuße von 20.000 Euro zur Bewährung ausgesetzt. Frau Lilinquist, die nach einer mehrmonatigen Untersuchungshaft heute zum ersten Mal wieder als freie Frau den Gerichtssaal verließ, kündigte gegenüber der Darmstädter Lokalpresse an, dass sie das Urteil voraussichtlich nicht anfechten werde. Das Verfahren gegen den ebenfalls der Unterschlagung angeklagten Institutsmitarbeiter Eduard Spannhuber wurde aus Mangel an Beweisen eingestellt.

Im Interview mit einem fragwürdigen Webportal namens "ixhost.de" behauptet die derzeit wegen Verdachts auf Unterschlagung in Untersuchungshaft einsitzende ehemalige kattenhoefer.de-Redakteurin, Svenja Lilinquist, den Professor und sein Institut hätte es niemals gegeben und sie sei auch keineswegs in Untersuchunghaft. Eine Falschinformation, die selbstverständlich jeglicher Grundlage entbehrt, wie sich jeder leicht durch einen Telefonanruf bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt überzeugen kann. Der Freundeskreis des Alois-Kattenhöfer-Instituts erwägt eine Klage gegen Frau Lilinquist wegen übler Nachrede.

Dieses Foto wurde vor zwei Tagen in der Fußgängerzone in Dortmund aufgenommen. Der Passant, der dieses Foto schoss, meint, darauf Prof. Kattenhöfer zu erkennen. Handelt es sich hier wirklich um den verschwundenen Farbwissenschaftler? Ist er im Heer der 1-Euro-Jobber untergetaucht? Wer hat Prof. Kattenhöfer in den letzten Wochen in Dortmund oder Umgebung gesehen?

Ein aufmerksamer Internet-Surfer sandte uns dieses Lebenszeichen Prof. Alois Kattenhöfers. Es kann nun davon ausgegangen werden, dass er noch mindestens bis September 2005 für das Institut tätig war und sich zu Fragen des chromatischen Zertifizierungswesens öffentlich äußerte. Wem ist Prof. Kattenhöfer in der Zeit nach September 2005 begegnet oder kann Dokumente über seinen Aufenthalt vorlegen?

Dank der Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und mit freundlicher Genehmigung der treuhänderischen Verwaltung des Alois-Kattenhöfer-Instituts können wir nun die bekannte Plakataktion zum Safer Surfen wieder im Internet dokumentieren.

Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft Darmstadt, gibt es keine neuen Erkenntnisse im Fall Alois-Kattenhöfer-Institut. Frau Lilinquist und Herr Spannhuber sind weiter in Untersuchungshaft. Der Freundeskreis des Alois-Kattenhöfer-Instituts bemüht sich derzeit um Spenden von potenten Unternehmen aus der Internetbranche, um eine Belohnung für Hinweise aussetzen zu können, die zum Auffinden des verschwundenen Günders des Instituts, Prof. Alois Kattenhöfer, oder zur Aufklärung seines Verbleibs führen.

Mit freundlicher Genehmigung der treuhänderischen Verwaltung des Alois-Kattenhöfer-Instituts veröffentlichen wir nun zwei der wichtigsten Texte aus dem ehemaligen Informationsangebot des Instituts über die grundlegenden Thesen der chromatischen Dialektik und den K70-Standard für internetgeeignete Sonnenbrillen.

In unermüdlicher, nächtlicher Arbeit ist es den Ehrenamtlichen des Freundeskreises des Alois-Kattenhöfer-Instituts nun gelungen, den Chromatischen Desensibilisator wieder im Internet verfügbar zu machen.

Dank der freundlichen und verständnisvollen Kooperation von Herrn Rechtsanwalt Dr. Horst Grauenlitzer ist es dem Freundeskreis des Alois-Kattenhöfer-Instituts gelungen, das Gästebuch des Instituts wieder in Betrieb zu nehmen, um so ein Forum für besorgte Freunde der chromatischen Dialektik zu schaffen.

Von der Staatsanwaltschaft war zwischenzeitlich nichts Neues über das eingeleitete Strafverfahren gegen Frau Lilinquist und Herrn Spannhuber zu erfahren. Auch von Professor Kattenhöfer fehlt immer noch jede Spur. Für Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Aufklärung des besorgniserregenden und rätselhaften Verschwindens des populären Wissenschaftlers führen, wären wir sehr dankbar.